Rebsorten |
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Müller Thurgau: Müller Thurgau: Die Reben reifen früh und bringen große Ertragsmengen. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, aber dennoch fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser. Kreuzung aus riesling und silvaner Züchtungsjahr 1882 Die Rebe ist starkwüchsig und bevorzugt tiefgründige, frische, nicht zu trockene Böden. Sie hat geringe Ansprüche an den Standort, ist aber empfindlich gegen Trockenheit Die Sorte stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche Silvaner: Silvaner ist eine weiße Rebsorte, die auch Grüner Silvaner oder Sylvaner genannt wird. Die Sorte gehört zu den ältesten heute noch kultivierten Reben Der Charakter des Silvaners wird sehr vom Standort und der Bodenbeschaffenheit geprägt Der grüne Silvaner ist kräftig im Wuchs, fruchtbar und liefert – dank der starken Blütenfestigkeit – gleichmäßig hohe Erträge in frostsicheren Lagen. Die Trauben reifen Anfang bis Mitte Oktober Bekannt seit 1959 Wurde in österreich gekreuzt Keine bukett sorte zarter geruch Morio Muskat: Morio-Muskat ist eine weiße Rebsorte, die aus der Kreuzung von Silvaner x Gelber Muskateller entstand. Die Rebsorte liefert einen Wein mit kräftigem Geschmack und ausgeprägtem Muskat-Bouquet Aus reifen Trauben liefert die Sorte die typische „Morio-Aromatik“ mit einer nicht überparfümierten Muskatnote sowie einer kräftigen Säure. Die Weine erinnern im Aroma an Zitrone oder Holunderblüte. mittelgroßen bis großen, rundlichen Blätter grülich gelbe traube, im glas reine gelb goldene farbe. Bacchus: Bacchus oder Frühe Scheurebe ist eine weiße Rebsorte, die eine Kreuzung von (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau ist. Die Rebsorte wird vor allem in Deutschland und in England angebaut. Kleine Bestände sind auch in der Schweiz bekannt Bacchus verdankt ihre Popularität unter Winzern besonders der Tatsache, dass sie - im Gegensatz zum Riesling - eine frühreifende Rebsorte ist, die sehr hohe Reifegrade erreicht und deshalb auch in Lagen angebaut werden kann, die für den Riesling weitgehend ungeeignet sind. Die aus ihr gewonnenen Weine sind aromatisch (Aromen im Wein) und fruchtig, aber nur, wenn das Lesegut völlig ausgereift ist Deren relativ neutrale Weine bereichert sie mit ihrer Frucht und ihrem Bouquet Der Anbau dieser Sorte ist in Deutschland stark rückläufig. Weisser Burgunder: Der Weiße Burgunder, auch Weißburgunder, Pinot blanc, Pinot bianco ist eine weiße Rebsorte. Sie ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt und wird zu den Burgundersorten gezählt. Ihre Beerenhäute sind die hellfarbigsten unter den Burgundersorten.Der Weiße Burgunder wird in vielen europäischen Ländern angebaut, vor allem in Frankreich (1304 Hektar, Stand 2007,[1][2] besonders im Elsass, und im Burgund Die mittelgroßen dunkelgrünen Blätter sind rundlich, Die rundlichen bis ovalen Beeren sind mittelgroß und von grüngelblicher Farbe. Die Schale der Beere ist dünnhäutig bis mittelstark Der Weißburgunder treibt mittelfrüh aus und ist somit empfindlich gegen eventuelle späte Frühjahrsfröste. Buque sorte feine frucht und typische burgunder noten. Kerner: Kerner ist eine weiße Rebsorte Die Neuzüchtung erhielt 1969 Sortenschutz und wurde im selben Jahr in die Sortenliste eingetragen. Zu Beginn sprach man vom weißen Herold, später wurde die Rebsorte mit Bezug auf den schwäbischen Dichter Justinus Kerner, der in Weinsberg gelebt hatte, in Kerner umbenannt. Kerner hat in allen deutschen Weinbaugebieten Bedeutung erlangt, besonders feinfruchtig Besticht durch eine feine eigene säure. Die geschulterte Traube ist mittel bis groß. Die rundlichen Beeren sind mittel bis groß und von grünlicher Farbe. Die Schale der Beere ist dick. Das Aroma der Beere ist fein und verfügt über ein schwaches Sortenbukett. erfordert der Kerner eine besonders sorgfältige Pflege in den Weinbergen Der Kerner treibt relativ spät aus (kurz nach dem Müller-Thurgau). Dadurch entgeht er eventuellen späten Frühjahrsfrösten. Der Blütezeitpunkt liegt ein bis zwei Tage nach dem Müller-Thurgau. Den Kerner zeichnet eine gute Winterfrosthärte aus. Ihre Weine ähneln dem Riesling, haben hohen Zuckergehalt, gute Säure (→ Säure (Wein)), manchmal einen leichten Muskatton. Die Sorte ist sicher eine der wertvollsten Neuzüchtungen und bringt an Silvaner-Standorten sehr rassige Weine hervor. Blauer Spätburgunder: Spätburgunder, auch frz. Pinot noir , ital. Pinot nero, auch Blauburgunder oder Schwarzburgunder genannt, ist eine bedeutende und qualitativ sehr hochwertige Rebsorte für Rotwein. Die Rebe hat so hohe Bedeutung erlangt und ist so begehrt, dass sie in die Nobilität der Weinwelt aufrückte und als Edelrebe bezeichnet wird. Sie gilt als klassische Rote der kühleren Weinbaugebiete wie zum Beispiel in Burgund, aber auch in fast allen deutschen Gebieten. Die Alterung der Spätburgunder-Weine ist nur schwer vorauszusagen und somit riskant. Spitzenweine aus Burgund können jedoch sehr langlebig sein und entwickeln dann außerordentlich komplexe Aromen. Die populärsten Spätburgunder-Weine stammten bis Mitte des 20. Jahrhunderts aus Burgund, wo er vermutlich schon von den Römern angebaut wurde. In De re rustica beschreibt der altrömische Schreiber Columella eine Rebsorte, die dem heutigen Spätburgunder zugeordnet werden könnte.[ Blauer Spätburgunder auch als pinot noir bekannt Auch weiss gekelte als bance de noir(weisswein aus roten trauben) bekannt Die rundlichen bis ovalen Beeren sind mittelgroß und von dunkelblauer bis violettblauer Farbe. geschmacklichen Qualität und seines feinen Duftes In deutschen Anbaugebieten werden mittlerweile Spitzenqualitäten erzielt. Hat man in Deutschland noch in den 1980er Jahren aus Spätburgunder durchweg eher süßliche Weine erzeugt, schwach in Farbe, Körper und Alkohol, so hat sich das Geschmacksbild in den folgenden Jahrzehnten dramatisch verändert. Heute werden auch in Deutschland viele farb-, tannin- und körperreiche, gehaltvolle Rotweine erzeugt, die sich mit den berühmtesten roten Burgundern Frankreichs messen können. Beste Erzeugnisse erreichen aber auch schon jetzt Preise, die sich mit denen aus Burgund messen können. Neben den Produkten Rot- und Roséwein wird der Spätburgunder auch zu fruchtigem und spritzigem Weißherbst(rosé) und Blanc de Noirs verarbeitet. Dornfelder: Der Dornfelder ist eine frühreifende rote Rebsorte. Kreuzung der Sorten Helfensteiner und Heroldrebe. Die Sorte wurde nach ihrer Farbintensität selektiert und ursprünglich als Deckwein angebaut. Sie sollte als Verschnittpartner anderer roter Rebsorten dem daraus gekelterten Wein mehr Farbe verleihen. In neuerer Zeit wurde der Dornfelder jedoch immer stärker auch sortenrein ausgebaut und ist inzwischen in den unterschiedlichen Qualitätsstufen erhältlich. Gemeinhin gilt der aus Dornfelder gewonnene Wein als harmonisch. Diverse Prämierungen, u. a. bei Weinverkostungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG), deuten darauf hin, dass der Dornfelder seinen Ruf, nur ein einfacher Rotwein zu sein, teilweise zu Unrecht trägt. Der Dornfelder eignet sich auch als Tafeltraube. Die großen Blätter Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist dunkelgrün gefärbt. Die konusförmige Traube ist groß bis sehr groß und mitteldichtbeerig. Die rundlichen Beeren sind groß und von blauschwarzer Farbe. Die Beere ist dickschalig. Der Ertrag des Dornfelder ist sehr hoch. Zur Erzeugung guter Weinqualitäten ist eine konsequente Ertragsbeschränkung über den Rebschnitt (→ Reberziehung) unerlässlich. Die Reben sind wenig anspruchsvoll an die Bodenbeschaffenheit. Dornfelder ist empfindlich gegen Frost, Trockenheit Der Wein aus Dornfelder hat eine schwarzrote Farbausprägung und einen fruchtigen Geschmack. Die Säureausprägung (→ Säure (Wein)) ist eher moderat, was säureempfindlichen Verbrauchern entgegenkommt. Mit dem hohen Farbstoffgehalt geht auch ein hoher Gerbstoffanteil einher. Aufgrund seiner Charakteristik eignet er sich auch zum Ausbau in Eichenholzfässern (Barrique). Aufgrund der Nachfrage nach Rotweinen nach farbintensiven Sorten hat sich der Dornfelder in Deutschland zu einer Modesorte entwickelt. Zunehmend wird Dornfelder auch weiß gekeltert (rosé) Domina: Domina ist eine rote Rebsorte, eine Neuzüchtung von Peter Morio aus dem Jahr 1927 aus einer Kreuzung von Blauer Portugieser und Spätburgunder Die Sorte zeigt gute Frostbeständigkeit. Die Weine sind in der Regel sehr dunkel, farbstoffreich und auch als Deckweine geeignet. In guten Lagen können extraktreiche Weine mit hohem Gerbstoffgehalt entstehen. Standort- und jahrgangsbedingt können die Säurewerte relativ hoch ausfallen. Domina ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sehr fruchtig und eigen im geschmack gernre süß sowie auch trocken ausgebaut. Bukett sorte Quellhinweis: Die Beschreibung der Rebsorten beruht zum Teil auf Informationen von www.wikipedia.de |
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